Technik, WLAN, TV, Mobiltelefon, Tablet

Digitale Fernseher - Aufnahme und anderes Programm zeitgleich anschauen (nur mit Twin-Tuner)

Wollen Sie sich einen neuen Digital-Fernseher kaufen, dann sollten Sie unbedingt darauf achten, dass auch ein Twin-Tuner im Gerät verbaut ist. Der Twin-Tuner ermöglicht das gleichzeitige Aufnehmen einer Sendung während Sie parallel einen anderen Sender anschauen. Diese Information finden Sie meist nur im Datenblatt des Digital-TV-Gerätes.

Dass man mit einem Fernseher eine Sendung anschaut, während man mit dem Video-Recorder zeitgleich eine andere Sendung aufzeichnet, war im analogen TV-Zeitalter selbstverständlich. Das hat sich nun beim Digital-Fernsehen geändert. Hier muss man entweder ein dazu ausgestattetes Digital-Fernseher mit Twin-Tuner haben, oder eben einen teuren zusätzlichen Set-Top-Box betreiben.

Verwechslungsgefahr: Dual-Tuner, Triple-Tuner vs. Twin-Tuner

Die Bezeichnungen Dual-Tuner und Twin-Tuner sind zum Verwechseln ähnlich, leisten aber grundsätzlich unterschiedliches. Während die Bezeichnungen Dual-Tuner und Triple-Tuner den Empfang der verschiedenen Fernsehsignal-Quellen wie DVB-T (Terrestrik), DVB-C (Kabel) und DVB-S (Satellit) beschreiben, besitzt ein Digital-TV mit Twin-Tuner zwei Empfangsteile und kann damit zwei DVB-T, DVB-C oder DVB-S Fernsehsignale gleichzeitig verarbeiten.

Vorteil: Twin-Tuner in der Praxis

In der Praxis bedeutet dies, dass Sie mit einem Twin-Tuner ausgestattetem Digital-TV-Gerät zeitgleich eine Sendung z.B. auf ARD aufnehmen können, während Sie auf RTL zur selben Zeit eine Sendung anschauen. Der Twin-Tuner erkennt automatisch, dass hier zwei verschiedene Fernsehsignale verarbeitet werden müssen. Gleichzeitige Aufnahme und Anschauen eines anderen Programms funktioniert aber nur innerhalb der selben Signal-Quelle (DVB-T oder DVB-C oder DVB-S). Sie können daher nicht eine Sendung auf Signal-Quelle DVB-Kabel aufnehmen und gleichzeitig eine Sendung auf Signal-Quelle DVB-Satellit anschauen.

FAZIT:

Achten Sie beim Kauf eines neuen Digital-Fernsehers darauf, dass ein Twin-Tuner (also 2 Empfangsteile) verbaut ist. Lassen Sie sich nicht täuschen durch die Bezeichnungen Dual-Tuner oder Triple-Tuner, die etwas völlig anderes bedeuten. Nur mit einem Twin-Tuner können Sie gleichzeitig eine Sendung auf eine USB-Festplatte oder USB-Stick aufnehmen und während der Aufnahme zeitgleich einen anderen Sender anschauen.

 

Powerline (PLC) - Internet-Zugang über die Steckdose: Vorsicht, das kann Ärger bedeuten (PLC-Modem) - Teil 1 vom 31.03.2014

Seit einiger Zeit verspricht die Werbung diverse Wunderdinge über die Einfachheit von "Internet über die Steckdose". Dieses Wunderwerk der Technik wird gerne auch unter weiteren Werbeslogans angepriesen wie z.B. "Netzwerk aus der Steckdose" oder "WLAN / Internet aus der Steckdose". Diese Technik kann aber unter Umständen großen Ärger mit der Bundesnetzagentur nach sich ziehen. Denn dahinter verbirgt sich eine sehr umstrittene Technik die sich "Power-Line Communication" (PLC) nennt.

Die PLC-Technik oder sogenannte PLC Inhouse-Modems nutzen das Stromleitungsnetz der eigenen Wohnung um Daten zu übermitteln. Zum Betrieb wird das PLC-Modem direkt oder mit einem kurzen Kabel in die Steckdose gesteckt und kann dann zur Vernetzung von Computern bis hin zur Anbindung ans Internet genutzt werden. Dabei wird das gesamte ungeschirmte Stromleitungsnetz im Haus als Datenleitung verwendet, welches dann unkontolliert Störungen erzeugen kann. Das Stromnetz wirkt dabei wie eine große Antenne die Ihre Daten als Störsignale bis über 300 Meter Umkreis in die Nachbarschaft ausstrahlt.

Störmessdienst Bundesnetzagentur nimmt Ihre PLC-Anlage ausser Betrieb

Diese ausgestrahlten Stromleitungs(-Antennen)Signale sind sehr breitbandig und betreffen auch den Kurzwellenbereich, wo sich dann unschöne Effekte bemerkbar machen. So können Störungen beim Empfang von TV und Radio im eigenen Haus auftreten, aber natürlich auch bei den Nachbarn im Umkreis von mehr als 300 Metern. Ärger ist hier vorprogrammiert wenn der Nachbar auf die Idee kommt den Störungsdienst zu informieren.

Rückt dann der Störmessdienst der Bundesnetzagentur an, dann wird er auch schnell die Störquelle und den Störenfried ausfindig gemacht haben. Als Maßnahme wird er Ihre Anlage ausser Betrieb nehmen. Die entstandenen Kosten für den Messeinsatz bezahlen in der Regel die Verursacher, als der PLC-Betreiber. Und diese Messeinsatz-Kosten können schnell mehrere hundert Euro sein.

PCL in die Mülltonne - es gibt bessere und kostengünstigere Lösungen

Eine wesentlich bessere, sichere und günstigere kabellose Lösung um ins Internet zu kommen oder ein verschlüsseltes PC-Netzwerk aufzubauen bieten WLAN-(Funk)Sticks, die im Gigaherz-Bereich ihre Dienste verrichten um Daten zu übermitteln. Diese kosten um die 10 Euro und werden an einem USB-Anschluss am Computer angeschlossen und betrieben.

Wer aber garantiert sicher und störungsfrei ins Internet gehen will, der sollte auf das gute alte Kabel (Netzwerk-Kabel) zurückgreifen. Denn alles was über Funk gesendet und empfangen wird kann natürlich auch abgehört werden und von Kriminellen als Einfallstor genutzt werden, um sich in Ihr Netz einzuschleichen. WLAN-Netze sollten daher auch immer mit dem nötigen Sachverstand und Sorgfalt eingerichtet werden und die neuesten Sicherheitsstandards unterstützen.

FAZIT:

Glauben Sie nicht an die Überlegenheit der PLC-Internet-Zugänge, die Ihnen in der Fernsehwerbung versprochen wird. Werfen Sie diese Störtechnik am besten in die Mülltonne. Internet und Netzwerk betreiben Sie über kostengünstige WLAN-Sticks oder eben altmodisch über Netzwerk-Kabel.

 

Erfahren Sie hier noch mehr warum Sie unbedingt auf PLC Geräte verzichten sollten:

Powerline (PLC): Internet übers Stromnetz - Weshalb Sie auf diese Technik besser verzichten sollten (Teil 2 vom 06.03.2015)

Powerline (PLC) ist in aller Munde. Das "Internet aus der Steckdose" soll der Heilsbringer sein, wenn es um den kabellosen Internetempfang im ganzen Haus und in jedem Winkel geht. Die PR- und Marketing-Abteilungen der PLC-Hersteller arbeiten auf Hochtouren, um Ihre PLC-Innovation an den Mann zu bringen. Dabei kleckern die Marketingexperten keineswegs mit Anpreisungen der Vorteile einer Internet-Verbindung über das hauseigene Stromnetz. Diese Pressemitteilungen beeindrucken auch Journalisten und Redakteure, die sich diesem Hype kritiklos hingeben und ganz dabei vergessen die PLC-Technik kritisch zu hinterfragen.

Powerline (PLC): das "Drama" um den Störenfried geht weiter

Noch immer wird die mangelhafte, störungsverursachende WLAN-Technik sogenannter PLC-Adapter massiv angepriesen und verteidigt. Ja selbst das ZDF-Magazin WISO findet in seinem Beitrag vom 26.Januar 2015 diese Technik hervorragend und empfiehlt sogar das ganze Wohnhaus über ein PLC-Netz mit Internet zu versorgen. Der Redakteur stellt in völlig unkritischer Weise die PLC-Technik als "Wundermittel" gegen Funkschatten von Wlan-Internet-Netzen dar. Anstelle sorgfältiger journalistischer Recherche über Pro und Kontra der PLC-Technik zu berichten, gleicht dieser WISO-Bericht eher der Abschrift einer Pressemitteilung der PLC-Hersteller. Aber was der Herr Redakteur eines öffentlich-rechtlichen "Qualitäts-"Senders nicht leistet, kann ja PC-PRAKTISCH nachholen. Tatsächlich versursacht die PLC-Technik nachgewiesenerweise erhebliche Störungen in TV-Geräten, Radios, Funkgeräten etc. Auf diese "Frequenzverschmutzungen" weisen Funk-Experten und Verantwortliche des "Deutschen Amateur-Radio Clubs" (DARC) bereits seit Jahren hin. (Info-Link: DARC - Verbandsbetreuung PLC)

Warum Sie Powerline-Communication (PLC) nicht verwenden sollten...

Mit PLC - also Internet aus der Steckdose - machen Sie Ihr eigenes Haus zum Strahlenkäfig! Die ungeschirmten Stromleitungen in Häusern, welche die PLC-Technik zum Daten-Transfer nutzt, werden zur (Funk-)Antenne. Daten werden im gesamten Kurzwellenbereich ausgesendet und andere Funkdienste und Kurzwellenhörer, wie z.B. Funkamateure, massiv gestört. Kunden bestätigen uns immer wieder die schlechte Übertragungsleistung dieser PLC-Geräte und fragen uns nach Lösungen und Alternativen. Wir von PC-PRAKTISCH empfehlen hier eindeutig PLC zu entfernen und auf "herkömmliche" bewährte WLAN-Lösungen zurückzugreifen.

Mit den aktuell erhältlichen Geräten und WLAN-Repeatern lässt sich ein sicheres mit WPA2 verschlüsseltes Netz im 2,4 und 5 GHz-Bereich aufbauen. Diese Frequenzen sind exklusiv für solche Anwendungen freigegeben und reserviert, so dass ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist und es nicht zum Ärger mit Nachbarn kommen kann, der durch Ihre PLC-Installation möglicherweise gestört wird.
Ein weiterer Vorteil des 2,4 und 5 GHz-Bereichs besteht darin, dass inzwischen viele WLAN-Geräte beide Frequenzbänder automatisch nützen, so dass ein sehr hoher Datendurchsatz gewährleistet ist.
Allerdings sollte man auch immer bedenken, dass in manchen dichtbesiedelten Gebieten oder Wohnblöcken viele Personen gleichzeitig mit ihren Geräten (wie Smartphone, Tablet, Notebook, Smart-TV, Baby-Phone etc.) die Funkverbindung benützen. Da die Funkfrequenz-Bandbreite begrenzt ist gilt: Je mehr Personen denselben Funkkanal / -frequenz benützen, desto geringer ist die Übertragungsgeschwindigkeit und es kann zu Störungen der Funkverbindung kommen (das ist übrigens auch das große Problem bei LTE - daher wird in der Werbung immer gesprochen von "maximaler Übertragungsgeschwindigkeit von..."). Die Funkkanäle sind dann schlicht überlastet.

Wohnen Sie in einem Gebiet mit vielen privaten Funknetzen empfehlen wir den meistens von Werk aus eingestellten (automatischen) Funkkanal am Router zu wechseln. Dies können Sie über die Software zur Einstellung und Konfiguration Ihres Routers selbst machen, oder einen Experten von PC-PRAKTISCH hinzurufen. Im übrigen können Sie ohne Bedenken am Router auf einen weniger stark benutzten Funkkanal umstellen. Ihre vernetzen WLAN-Geräte werden nach der Kanalumstellung weiterhin online gehen können und meistens sogar wesentlich schneller Daten senden und empfangen. (Sie dürfen nur nicht die SSID - also die WLAN-Netzkennung - ändern)

Sollte es dennoch zu Verbindungseinbrüchen oder gar Totalausfall der Funkverbindungen kommen, dann hilft hier nur eines: das alt bewährte LAN-Netzwerkkabel, das Sie am besten direkt am Router einstecken. Damit ist die Datenverbindung sehr sicher und auch viel schneller. Mit kabelgebundenem Internet haben Sie die volle Bandbreite Ihres Anschlusses. Dies macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn aufwändige Spiele oder Live-Übertragungen (z.B. Skype) genutzt werden wollen.

Router für Wlan-Betrieb richtig platzieren

Unsere Erfahrungen zeigen, dass Router für den WLAN-Betrieb oft an den falschen Stellen in den Räumen aufgestellt werden. Da es sich um sehr hohe Frequenzen (2,4 GHz = 2400 MHz - das ist Microwelle) handelt und die Sendeleistung nur sehr gering ist - damit keine Gesundheitsschäden verursacht werden - sollten Sie den Router möglichst hoch und frei im Raum aufstellen / montieren. Ein Platz auf dem Bücherregal ist allemal besser als am Boden oder unter dem Schreibtisch. Auch Installationen im Keller sind natürlich für WLAN-Funkwellen äußerst ungünstig. Aber selbst dann kann man mit zusätzlichen WLAN-Repeatern arbeiten, um so die Reichweite der Funkwellen im ganzen Haus vernünftig zu optimieren.

Hat Ihr Router außen angebrachte Antennen, können Sie diese auch versuchsweise anders ausrichten. Funkwellen gehen nicht immer den "direkten" Weg zum Empfänger. Vielmehr werden Funkwellen z.B. an Wänden und Decken reflektiert und in verschiedenste Richtungen abgestrahlt. Wollen Sie größere Entfernungen (z.B. Firmengelände) überbrücken, kann man auch externe Antennen einsetzen, die Ihnen PC-PRAKTISCH gerne beschafft und installiert.

Wie kann Ihnen PC-PRAKTISCH helfen?

PC-Praktisch hilft Ihnen beim Auf- und Umbau Ihres Heimnetzes.
Lassen Sie sich schon vor dem Kauf neuer Geräte von uns beraten, um später Kosten zu vermeiden. Wir beraten Sie herstellerunabhängig und bedarfsorientiert.
Sprechen Sie mit uns, bevor Sie einen Vertrag bei einem Kommunikationsanbieter abschließen, denn häufig gibt es schon beim Abschluss des Vertrages wichtige Dinge zu beachten die später zur Kostenfalle werden können. (Zum Beispiel: Freischaltung der WLAN-Funktion im Router durch den Kabelnetzbetreiber)

 

Weiterführende Quellen:

 

TV oder SAT Receiver erkennen externe Festplatten nicht

Die Ausgangslage: Sie haben sich eine neue externe Festplatte gekauft, um mit Ihrem TV-Gerät oder über den Satelliten-Receiver Aufzeichnungen zu machen. Nachdem Sie nun die externe Festplatte angeschlossen haben, wird die neue HDD weder erkannt noch kann man darauf zugreifen.

Dies kann erstens an der Speicher-Größe (Speicherkapazität) der Platte liegen, da nicht alle Festplatten über 1TB von den TV-Geräten erkannt werden. Man sollte sich prinzipiell im Handbuch/Manual des TV/Sat-Receiver-Herstellers informieren, welche Festplatten überhaupt kompatibel sind und empfohlen werden. Dies gilt auch für Sat-Receiver, die zwar für den internen Einbau einer Festplatte vorbereitet sind, aber im Auslieferungszustand noch keine Festplatte verbaut wurde.

Zweitens müssen die externen Festplatten oft nochmals "von Hand" (nach-)formatiert werden, da es vorkommen kann, dass die ab Werk ausgelieferten Festplatten-Formatierungen von manchen Fernsehern oder Receivern nicht unterstützt wird. Und hier liegt das Kernproblem! Kaum jemand verfügt über das nötige Wissen, wie so eine Formatierung abläuft bzw. welche Programme dafür verwendet werden sollten. Zudem müssen externe Festplatten meist ins ältere FAT32 Format gebracht werden, damit bei der Aufnahme alles richtig funktioniert.

Zudem ist zu beachten, dass im Regelfall die Festplatte nur zur Verwendung an einem einzelnen TV-Gerät verwendet werden kann. Wer denkt, dass die selbe Festplatte einfach genommen werden kann, um z.B. die aufgenommenen Filme auf PC anzuschauen, oder zusätzlich als Datei-Speichermedium für PC-Daten verwenden kann, der wird enttäuscht sein. Das funktioniert in 99% der Fälle nicht. Spätestens beim nächsten Anschließen an das TV-Gerät wird man zum erneuten Formatieren der Festplatte aufgefordert werden. Und das heißt: Man hat zwar nach der Formatierung wieder die Möglichkeit Sendungen aufzunehmen, aber alle bis dahin gespeicherten Daten und Filme sind verloren! (Logischerweise kann man eine externe Festplatte vom TV-Gerät trennen, in die Schublade legen, und später wieder an das TV-Gerät anschließen)

Nochmals im Kurztext: Wer denkt, man könne die aufgenommenen Filme auf einen PC übertragen und anschauen, oder die Festplatte bei Freunden und Bekannten nutzen, der liegt falsch in seiner Annahme. Meist werden die aufgenommenen Filme in speziellen Datei-Formaten gespeichert, die man so ohne Weiteres auf anderen Geräten nicht abspielen kann. Folglich sind die aufgezeichneten Filme später auch nur (und meist ausschließlich) an dem TV-Gerät abspielbar, mit dem die Aufzeichnung durchgeführt wurde!

Auch hier haben die Experten von PC-PRAKTISCH die passende Lösung und konvertieren Ihnen gerne die Daten/Filme in das passende Format.

Voice over IP (VoIP): Telekom kündigt alte Verträge und stellt Technik um

Die Telekom klemmt alte Telefonanschlüsse ab! Bis 2018 will die Telekom ihr gesamtes Telefonnetz auf die neue Voice-over-IP Technik umstellen. Deshalb erhalten Telekom-Kunden die Kündigung ihrer Verträge. Die Gerüchteküche brodelt und die Leute sind verunsichert. Was Sie zu der neuen VoIP Technik der Telekom wissen sollten, versucht PC-PRAKTISCH zu klären.

Fakt ist: wer heute einen Telefonanschluß der Telekom hat, kann auch in Zukunft weiter damit telefonieren. Analog-Telefonierer die kein ISDN und kein DSL (Breitbandanschluß) haben, bekommen von dieser Umstellung gar nichts mit. Denn in den Vermittlungsstellen der Telekom wird schlicht und einfach nur auf neue Technik umgestellt. Sie können also auch in Zukunft mit Ihrem alten Telefon Gespräche führen.

Wer aber heute einen ISDN-Anschluß hat, mit oder ohne DSL, für den wird diese Umstellung durchgeführt.Und genau diese Kunden der Telekom erhalten auch ein Schreiben mit der Aufforderung zum Wechsel in das neue Voice-over-IP (VoIP) System.

Warum macht die Telekom eine Umstellung auf VoIP?

ISDN-Geräte und deren Technik sind veraltet. Die Technik in den Vermittlungsstellen ist sehr kostenintensiv, zudem erhält man kaum noch Ersatzteile für die alte Technik. Die Bandbreiten (Übertragunsraten) im Internet haben sich in den letzten Jahren um ein Vielfaches gesteigert und herkömmliche Telefonie ist mit anderen Anwendungen wie z.B. Bildübertragung verschmolzen.
Aber nicht nur die Telekom stellt um. Auch andere Anbieter, wie Kabelbetreiber, arbeiten schon seit mehr als 10 Jahren mit / an der neuen Technik. Die "Kinderkrankheiten" (Aussetzer, Echos, Verbindungsabbrüche) der VoIP-Technik, die bei so manchem Zweifler noch als Argument gebracht werden, sind längst vorbei.

Was ändert sich an der Analge bei Ihnen vor Ort?

Ihre bisherige ISDN-Anlage wird komplett durch neue Hardware ersetzt. Wo heute noch bis zu 3 Geräte (Router, NTBA, Splitter) nötig waren, übernimmt dies dann ein neuer Router, mit dem Sie dann Ihr komplettes Telefon-/Internet-Management einrichten können.
Daraus ergeben sich viele Vorteile, denn mit dem neuen IP-Anschluss managen Sie dann Telefonie, Fernsehen, Internet, Faxen, Anrufbeantworter und Mailing. Alles mit einem Gerät und einem Anschluß.

Hierzu eine kleine Übersicht (Quelle: telekom.de / Ip-basierter Anschluss)

Die Vorteile des IP-basierten Anschlusses:
✓ Die IP-Technologie macht Ihren Anschluss zukunftssicher, Sie können z.B. in vielen Fällen höhere Bandbreiten nutzen als zuvor.
✓ Mit dem IP-basierten Aschnluss stehen Ihnen viele Funktionen ohne Aufpreis zur Verfügung, z.B. 2 Sprachkanäle und bis zu 10 Rufnummern
✓ Über das Kundencenter können Sie Telefonservices einrichten, z.B. eine Rufumleitung aktivieren - am IP-basierten Anschluss völlig kostenlos
✓ Die Installation des neuen Anschlusses ist denkbar einfach. Großer Vorteil: Sie benötigen beim IP-basierten Anschluss keinen Splitter und keinen NTBA
✓ Dank HD Voice sind Telefonate - geeignete Endgeräte vorausgesetzt - in exzellenter Sprachqualität möglich. Kein Rauschen, kein Hall.
✓ Die HomeTalk App ermöglicht es Ihnen, im WLAN zu Hause Festnetz-Gespräche auch mit dem Smartphone zu führen.
✓ Nachrichten auf Ihrer Sprachbox erreichen Sie unterwegs bequem per Email. Sie können Ihre Sprachbox auch von unterwegs konfigurieren.
✓ Mit WLAN TO GO surfen Sie an 12000 deutschen Telekom Hotspots und über 8 Millionen Hotspots weltweit kostenlos.
✓ Mit Smart Home ist Ihr Anschluss um den Komfort einer Haussteuerung erweiterbar. Regeln Sie künftig die gesamte Haustechnik per Smartphone oder PC. Beleuchtung, Entertainment, Klimaanlage und andere elektrische Verbraucher können problemlos kontrolliert werden.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten: Die Nachteile und "Problemzonen" der neuen VoIP-Technik

Herkömmliche analoge Telefonanschlüsse sind gegen Störungen wesentlich unempfindlicher und führen höchstens zu einem Knacken in der Leitung, aber nie zu einem kompletten Ausfall der Verbindung. Bei einem Stromausfall funktioniert ein analoger Anschluss weiterhin, wohingegen bei IP-Telefonie der komplette Dienst ausfällt. Fällt der Strom zu Hause aus, dann geht mit VoIP-Technik gar nichts mehr - kein Telefon, kein TV, kein Internet.

Anzumerken ist auch, dass ältere ISDN-Geräte, trotz analoger Anschlussmöglichkeiten am neuen Router, nicht kompatibel sein können. Hier müssen Sie dann neue Geräte kaufen

Die Kosten der Neuanschaffung eines VoIP-Routers geht auch zu Lasten der Kunden. Die Deutsche Telekom wälzt so ihre Modernisierungskosten und Infrastrukturoptimierung zur Kostensenkung (insbesondere die Millionen-Einsparungen in den Vermittlungsstellen) auf die Kunden ab. Aus Gesprächen mit Kunden weiß PC-PRAKTISCH, dass dies als sehr ärgerlich empfunden wird. Denn in der Regel sind die Kunden mit der alten Technik zufrieden. Die Technik hat jahrelang einwandfrei funktioniert und nun werden die alten Telekomkunden mit der Vertragsumstellung quasi gezwungen neue Geräte auf eigene Kosten anzuschaffen. Doch ganz so schlimm muß es nicht sein: Großzügigerweise bietet die Telekom auch subventionierte Geräte ab einer bestimmten Mindestvertragslaufzeit an.

Wir von PC-PRAKTISCH empfehlen Ihnen bereits vorab mit der Telekom zu klären, ob Ihre alten ISDN-Telefone und -Geräte auch an dem neuen Router bzw. Anschluss richtig funktionieren. Lassen Sie sich das unbedingt schriftlich bestätigen! Ist dies nicht der Fall, wandert eine unter Umständen sehr teure TK-Anlage in den Müll, da diese nicht mehr mit VoIP betrieben werden kann. Sie bleiben dann auf den Kosten und der Mühe einer Neueinrichtung der TK-Anlage sitzen.
Lassen Sie am besten Installationen und die Konfiguration entweder durch den Techniker der Telekom, oder eines anderen spezialisierten Anbieters durchführen. Melden Sie sich bei PC-PRAKTISCH - wir helfen Ihnen weiter und übernehmen Installationen und Konfigurationen Ihrer VoIP-Anlage zuverlässig, kostengünstig und schnell.

Fazit:
Scheuen Sie sich nicht auf die die neue Technik umzustellen, dann die Vorteile überwiegen hier eindeutig. Wir von PC-PRAKTISCH empfehlen Ihnen auch andere Anbieter und Möglichkeiten, zum Beispiel über Kabelnetzbetreiber zu prüfen, denn auch hier lässt sich unter Umständen viel Geld sparen.
Und sollten Sie trotzdem einmal einen Stromausfall haben, dann telefonieren Sie doch einfach mit Ihrem Smartphone über das mobile Netz.

Die unabhängigen Experten von PC-PRAKTISCH aus Allmersbach im Tal helfen und beraten Sie gerne zum Thema Voice-over-IP (VoIP), damit Ihre Verbindungen auch in Zukunft funktionieren und sicher laufen.

 

Kontakt

PC-PRAKTISCH
Ingo Krebs M.A.
Akazienhain 5
71573 Allmersbach / Tal

Tel
Email

07191-52462
info@pc-praktisch.de

GFS Prüfung - Hilfe für Schüler

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