Wenn die Computer-Maus ungenau zu handhaben ist, dann kann das sehr ärgerlich sein. Die Maus springt unerwartet ein paar Millimeter oder Zentimeter nach links oder recht, ohne dass die Maus bewegt wurde. Oder beim Bewegen der Maus reagiert sie verzögert oder zu intensiv. Solche Effekte sind insbesondere dann extrem nervig, wenn exaktes Arbeiten erforderlich ist, wie z.B. bei der Bildbearbeitung oder beim Gaming. Aber was sind die Ursachen und worauf sollte beim Kauf einer Maus geachtet werden?

Früher hatten die Computermäuse noch eine Kugel und mechanische Sensoren, die die Rollrichtung und Wegstrecke ablasen. Heute arbeiten die optimischen Mäuse ohne bewegliche Teile mit einer Kamera die die Struktur der Unterlage "abscannt". Zur besseren Erkennung wird mit einer Lichtdiode ein meist rotes Licht auf die Unterlage geschickt (rot deshalb, weil rote LEDs zumindest früher noch billiger waren - die Lichtfarbe ist egal, da nur Graustufenbilder durch die Kamera gesammelt werden). Das zurückgeworfene Licht wird gebündelt und im einem CMOS-Bildsensor empfangen und im Signalprozessor (DSP) analysiert. Durch die Unterschiede von Strukturen in den Einzelbildern wird die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit der Maus berechnet. Innerhalb (mehr oder weniger) Millisekunden wird das DSP-Ergebnis an den Computer-Prozessor gesendet und auf dem Bildschirm umgesetzt.

Genauigkeit der Maus

Entscheidend für die Mensch-Maschine-Kommunikation sind folgende Faktoren:

  • Größe des Bildsensors (16x16 Bildpunkte oder 30x30 Pixel, heute, von denen jeder 64 Graustufen unterscheidet. Je größer der Bildsensor, desto mehr Bildinformationen)
  • Auflösung des Bildsensors (angegeben in dpi "dots per inch". Je höher der Wert, desto empfindlicher die Maus. Billigmäuse bieten ab 400dpi, optische High-End-Mäuse ab 4000dpi)
  • Wiederholrate (Bilder die die Kamera pro Sekunde an den DSP schickt. Aktuelle Systeme 1500 bis 6000 Aufnahmen pro Sekunde)
  • Bildverarbeitungssequenz (Verknüpfung von Sensorrate und Wiederholrate gibt die Anzahl der Bildpunkte an, die das System pro Zeiteinheit verarbeitet. Zwischen etwa 0,5 und 6 Megapixel)
  • Maximalgeschwindigkeit (ergibt sich ebenfalls aus dem Tempo der Datenaufnahme: schnellste Mausbewegung bei der noch eine korrekte Ortsverfolgung möglich ist. Je höher, desto besser - aktuelle etwa zwischen 16 und 40 Zoll pro Sekunde)

Zu beachten ist dabei natürlich auch die Übertragungsgeschwindigkeit vom Maus-Prozessor zum PC-Prozessor. Früher waren Funkmäuse / Infrarotmäuse den Kabelmäusen unterlegen, da die Funkstrecke / der Übertragungskanal zu wenig Datendurchsatz hatte. Heute ist das kein Problem mehr.

FAZIT:
Achten Sie grundsätzlich auf einen möglichst hohen DPI-Wert. Günstige Mäuse mit akzeptabler Leistung beginnen schon ab 10 Euro (800 dpi).
Für meine Ansprüche genügen kabelgebundene optische USB-Mäuse wie Microsoft Modell 133, Logitech M100, Hama M310 (alle drei Kostenpunkt 10-15 Euro, 800dpi)

Übrigens: möchten Sie auf glänzenden Oberflächen wie Glas oder poliertes Holz als Unterlage arbeiten, dann besorgen Sie sich am besten eine Lasersensor-Maus.

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PC-PRAKTISCH
Ingo Krebs M.A.
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